Die Feier zur Preisvergabe 2023/24

Wer professionelle Fotos sehen möchte, der gehe bitte an das Ende dieser Seite. Die Aufnahmen in der nachfolgenden Tabelle sind privat entstanden.

Bis kurz vor Beginn des Einlasses waren die Aufbauarbeiten in vollem Gang.
Frühlingshafte Stimmung verbreitete der große Strauß vor dem Redepult.
Auch die Tulpen auf den Bistrotischen zeigten, dass die Jahreszeit “Frühling” heißen muss, obwohl es sich von den Temperaturen her eher nach Winter anfühlte.
Schon bald füllte sich der Raum B 3009 im GW2.
Auch die jüngsten zeigten Interesse, wenn es auch eindeutig noch nicht auf theoretischen Schriften lag.
Während sich einige noch einrichteten, füllte sich der Saal fast vollständig und die Veranstaltung konnte pünktlich um 18 Uhr beginnen.
Dr. Rita Kellner-Stoll von der KELLNER & STOLL-STIFTUNG FÜR KLIMA UND UMWELT führte wie in den Jahren zuvor durch den Abend.
Die Rektorin begrüßte nicht nur die Anwesenden offiziell, sondern sprach auch zu dem Thema “Gesellschaftlöiche Verantwortung in der und für die Universität”.
Dr. Katerina Vatsella war es ein Anliegen, das Engagement der Alumni der Universität Bremen e. V. für den CAMPUS PREIS noch einmal zu begründen. Sie hob hervor, wie wichtig dem Verein gerade diese Beteiligung ist, die durch die mittlerweile über 4.000 Mitglieder mit ihren – geringen – Jahresbeiträgen ermöglicht wird.
Zunächst wurden die Nominierten in neutraler, alphabetischer Reihenfolge vorgestellt. Den Anfang machten die beiden Kandidatinnen in der Kategorie “Dissertationen”. Katerina Vatsella überreichte allen Nominierten die Urkunde und außerdem einen “MACHT SINN”-Beutel, in dem sich das MACHT SINN-Buch befand über die Freude, gefördert zu werden oder zu fördern. Das Buch ist im Verlag Open Space Edition erschienen und geht auf eine Initiative der Stiftung der Universität Bremen zurück. Das Foto zeigt Katerina Vatsella mit Philipp Thomaneck, dem einzigen Mann unter den Nominierten.
Bevor bekannt gegeben wurde, wer den Preis in der Kategorie “Dissertationen” erhalten sollte, kam die Moderatorin noch einmal auf das zurückliegende Jahr und die Preisträgerin Dr. Esther Thomsen zurück. Sie hat sich von dem Preisgeld eine Unterwasserkamera gekauft und für den heutigen Anlass die ersten Fotos als Gruß übersandt. Das Bild zeigt eine sog. Gespensterkrabbe.
Es war dann die Aufgabe des Jury-Mitglieds Prof. Martin Zimmer, bekannt zu geben, wer den Preis erhalten sollte. Bevor er begründete, warum die Wahl auf Lara Stuthmann gefallen war, beschrieb er die hervorragenden und außergewöhnlichen Ergebnisse der Zweitplatzierten, Anne-Katrin Broocks, die einen ganz anderen, neuen Blick auf Kultur und Natur am Beispiel von Mangroven in Ecuador geworfen hat.
Dieses Mal gab es wieder einen Blumenstrauß. Da der Flieder auch bei uns schon blühte, war das vertretbar. Mit Lara Stuthmann freute sich Katerina Vatsella bei der Urkundenübergabe.
Leider durfte Lara Stuthmann aus rechtlichen Gründen ihr Studienobjekt, die Meerestraube, nicht aus dem Labor des ZMT mitbringen. So musste ein Foto genügen und ein kleines Glas, in dem sie die auch Meereskaviar genannte Alge mitgebracht hatte. Wie man die Zucht in Vietnam ökologisch verbessern und effizienter machen kann, u. a. das war ihr Thema.
Jury-Mitglied und Konrektor für Forschung und Transfer, Prof. Michal Kucera, hatte es übernommen, den Anwesenden zu verraten, wer den Preis in der Kategorie “Masterarbeiten” bekommen sollte und warum.
Auch Laura Sheng erhielt einen Blumenstrauß und die Preisträgerurkunde von Katerina Vatsella. Sie freute sich sichtlich. Ihr Thema: Klimawandel und nachhaltige Entwicklung im Deutschunterricht einer Grundschulklasse. Man hätte auch sagen können: Laura Sheng räumte das Vorurteil aus dem Weg, dass man diese Fragen Kindern nicht zumuten kann. Sie nutzte dabei das preisgekrönte bilderbuch “Polymeer”.
Gerade den Jüngsten war es möglich, sehr kreativ mit der Thematik umzugehen, wie ihre Zeichnungen eindeutig bewiesen. Warum die Gebäude nicht auf Rakten stellen, damit sie abheben können, wenn das Wasser steigt?
Wir wollten es jedoch nicht mit Illustrationen belassen, sondern fragten einen Experten: Leo, den Sohn von Laura Sheng, der sich zu Hause ebenfalls eingehend mit dem Buch, das die Basis für den Unterricht seiner Mutter gebildet hatte, beschäftigt hatte.
Dann durfte natürlich das gemeinsame Abschlussfoto mit allen Beteiligten, den Preisträgerinnen, Nominierten, den Jury-Mitgliedern, den Nominierenden und Betreuern sowie der Rektorin nicht fehlen.
Anschließend war Zeit für ausführliche und vor allem auch angeregte Gespräche.
Für Laura Sheng gab es noch eine Überraschung vom Institut für Bilderbuchforschung und ihrer Betreuerin, der Leiterin der Einrichtung, Dr. Elisabeth Hollerweger (2. von rechts).

Alle Aufnahmen, die wir hier zeigen, wurden von dem Fotografen Matej Meza angefertigt.